Blockchain-Analyse
Die Blockchain Technologie ist ein dezentrales Buchhaltungssystem. Zwischen den Nutzern steht kein Intermediär wie zum Beispiel eine Bank. Im Fachjargon wird ein solches System Peer-to-Peer (P2P) genannt. Die Blockchain wird alleine durch die Software gesteuert und muss von den beteiligten PCs und Handys, den Knoten des Netzwerks, heruntergeladen werden. Jeder Knoten führt Buch über sämtliche Daten, die über das Netzwerk transferiert werden. Im Endeffekt gibt es hunderttausende von Kopien der Buchhaltung. Zwar ist dies eine sehr ineffiziente Speicherung. Jedoch ist die Blockchain dadurch auch das sicherste Medium überhaupt, um hochwertige elektronische Daten zu speichern.
Die Blockchain wird für verschiedene Anwendungen benutzt und die meisten haben ihre eigene Währung. Angefangen hat alles mit einem Zahlungssystem - BITCOIN. Überweisungen werden alleine über die Software gesteuert. Bank und Clearinghaus fallen weg (siehe Grafik oben). Zahlungen sind dadurch sehr schnell und günstig. Unter der Bitcoin Blockchain kann man sich also eine Art dezentrale Online Bank ohne Firma, Sitz und Mitarbeiter vorstellen. Jeder elektronische Bankschalter ist mit ungefähr 100 anderen verknüpft. Löst ein Knoten eine Zahlung aus, wird diese Information sogleich an das Netzwerk weitergeleitet. Damit die elektronischen Bankschalter genug Zeit haben, um ihre Datenbanken zu aktualisieren, werden Transaktionen in Blöcken zusammengefasst. Da es kein Clearinghaus gibt, könnten Betrüger ansonsten noch nicht belastete Bitcoins doppelt ausgegeben. Dies würde zwar von der Software sofort nach der Aktualisierung erkannt und die zweite Zahlung storniert. Jedoch könnte in der Zwischenzeit bereits eine Dienstleistung erfüllt oder eine Ware übertragen worden sein, womit der Dienstleister bzw. Händler geprellt wäre. Mehr...
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Mai 2017
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